Die CDU Fraktion hat in der Schwalmstädter Stadtverordnetenversammlung einen Antrag eingebracht, mit dem der Magistrat der Stadt beauftragt werden soll, aktiv die Ansiedlung eines Bundeswehrstandortes in Schwalmstadt zu prüfen und zu fördern. 

Die beschlossene Zeitenwende der Bundeswehr und der im Koalitionsvertrag zwischen SPD und CDU auf Bundesebene vereinbarte weitere Aufwuchs der Bundeswehr wird nicht ohne neue Liegenschaften der Bundeswehr einhergehen. Es sollen Bundeswehrbauvorhaben durch ein entsprechendes Beschleunigungsgesetz schneller durchgesetzt werden. Die nationale Verteidigung soll in diesem Zusammenhang als herausragendes öffentliches Interesse definiert werden.

Vor diesem Hintergrund sollte aus Sicht der CDU Fraktion auch die Stadt Schwalmstadt mit ihren hervorragenden Vorraussetzungen einen Beitrag leisten. Bereits 1961 - 2006 hat Schwalmstadt einen erfolgreichen Beitrag als Garnison mit der Harthberg - Kaserne geleistet.

Eine mögliche Fläche stünde z.B. in der „Rudolphsaue“ zur Verfügung. Hier wurden seiner Zeit bereits Grundstücksverhandlungen geführt, eine Änderung des Flächennutzungsplans und die Einleitung eines Abweichungsverfahrens zu den Festlegungen des Regionalplans Nordhessen für den damals geplanten Neubau einer Justizvollzugsanstalt für die Sicherungsverwahrung in Schwalmstadt vollzogen.

"Schwalmstadt hat Standortvorteile, die in dieser sicherheitspolitisch herausfordernden Zeit gezielt eingebracht werden sollten", so Karsten Schenk, Partei und Fraktionsvorsitzender der CDU. Schwalmstadt und speziell der Standort „Rudolphsaue“ bietet viele Vorteile für eine mögliche Ansiedlung von einem Bundeswehrstandort. Eine Lage mitten in Deutschland mit ICE Halt, Autobahnanschluss, Möglichkeit der Reaktivierung des direkt sich anschließenden Standortübungsplatzes sowie der bereits vorhandene Gleisanschluss für Bahnverladungen.

Eine solche Ansiedlung stärkt die Entwicklung unserer Stadt und der gesamten Region.